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Eine Allergie ist eine abnormale Immunreaktion des Körpers. Leider gibt es keine eindeutige Erklärung für ihre genauen Ursachen oder ihre Entstehung. Sie tritt auf, wenn der Körper harmlose Proteine oder proteinähnliche Substanzen fälschlicherweise als Bedrohung erkennt und defensiv darauf reagiert. In einigen Fällen wendet sich das Immunsystem gegen das eigene Gewebe und greift die körpereigenen Bausteine an – dies wird als Autoimmunerkrankung bezeichnet. Allergien haben zudem in den letzten Jahren stark zugenommen und gelten als bemerkenswerter Gesundheitstrend.

Bei Hunden manifestieren sich Allergien hauptsächlich in zwei Formen: flohbettbedingt und futterbedingt. In beiden Fällen dringen fremde Proteine in die Abwehrbarrieren des Körpers ein und lösen eine Notfallreaktion des Immunsystems aus. Flohallergien sind relativ einfach zu verstehen: Wenn ein Floh beißt, führt er Speichel in die Haut ein. Da Flöhe wiederholt und regelmäßig beißen, ist der Körper ständig diesem Reiz ausgesetzt, was kontinuierliche Abwehrmaßnahmen erforderlich macht.

Die andere Art der Allergie bei Hunden wird durch fremde Proteinsubstanzen verursacht, die aufgrund einer fehlerhaften Aufnahme von Verbindungen aus der Nahrung im Darm in den Blutkreislauf gelangen. Gesunde Därme müssen ein empfindliches Gleichgewicht wahren – sie müssen durchlässig genug sein, um wichtige Nährstoffe und Flüssigkeiten aufzunehmen, während sie gleichzeitig ein starkes Abwehrsystem aufrechterhalten, um schädliche Substanzen und Krankheitserreger zu blockieren.

Jeden Tag begegnet das Verdauungssystem eines Hundes durch Nahrung und Getränke einer Mischung aus Nährstoffen, Mikroorganismen, Chemikalien und Toxinen. Man stelle sich vor, wie widerstandsfähig das Immunsystem eines Hundes sein muss, wenn er ein über eine Woche vergrabenes Markknochen ausgräbt, darauf herumkaut und dabei unbeeinflusst bleibt. Was passiert also, wenn dieses empfindliche Gleichgewicht gestört wird?

Bei der Fütterung Ihres Hundes sind zwei Hauptursachen in kommerziellem Futter übermäßige Kohlenhydrate, insbesondere Getreide, und die starke Verarbeitung. Die Verarbeitung führt eine Reihe von Zusatzstoffen wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Stabilisatoren und unzählige andere nicht lebensmitteltaugliche Substanzen ein, die in Trockenfutter für Hunde üblich sind.

Da das Verdauungssystem eines Hundes hauptsächlich auf eine fleischbasierte Ernährung ausgelegt ist, müssen pflanzliche Zutaten stark modifiziert werden, um sie verdaulich zu machen. Dies umfasst Prozesse wie Flocken, Mikronisierung, Extrusion, Expansion, Granulierung und andere Methoden, bei denen oft der Profit der Industrie über das Wohlbefinden des Hundes gestellt wird. Leider scheint der Fokus eher auf der Maximierung des Profits zu liegen, anstatt auf der Gesundheit unserer vierbeinigen Begleiter.

Ein junges Tier beginnt in der Regel mit einem gesunden Immunsystem und einer ausgewogenen Darmflora. Wenn es jedoch beginnt, solche verarbeiteten Lebensmittel zu konsumieren, wird sein Mikrobiom allmählich überfordert und kann sich nicht mehr erholen. Im Laufe der Zeit führt dies zu Entzündungen im Darm – zunächst subklinisch und mild, aber mit der Zeit fortschreitend zu chronischen Entzündungen.

Die intestinale Permeabilität wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Die Darmschleimhaut, die aus einer einzigen Schicht modifizierter Epithelzellen besteht, bildet eine entscheidende Barriere, die reguliert, was durch die Darmwand passieren kann und was nicht. Diese Barriere wird durch Substanzen aufrechterhalten, die von den Epithelzellen produziert werden, und ist stark von einem gesunden Mikrobiom abhängig, das eine wesentliche Rolle für die Darmgesundheit spielt.

Die Nährstoffaufnahme erfolgt durch enge Spalten zwischen diesen Epithelzellen, die nur winzige Bausteine durchlassen. Zum Beispiel werden Proteine in einzelne Aminosäuren zerlegt, die dann einzeln aufgenommen und später im Körper zu neuen Proteinen mit völlig anderen Strukturen wieder zusammengesetzt.

Wenn sich diese Spalten jedoch erweitern, können größere Moleküle wie Peptide oder Polypeptide – Ketten von mehreren Aminosäuren – hindurchtreten. Wenn diese größeren Fragmente unverdaut in den Blutkreislauf gelangen, werden sie als fremde Eindringlinge erkannt, ähnlich wie Flohspeichel, was eine Immunantwort auslöst. Diese Reaktion ist nicht das Ergebnis eines irrationalen Immunsystems, sondern vielmehr eines Defekts in der Darmbarriere, einem Zustand, der allgemein als “Leaky Gut Syndrom” bekannt ist.

Leaky Gut ermöglicht es, dass unsachgemäß verdaute Nahrungsbestandteile in den Blutkreislauf „leaken“, wo sie das Immunsystem alarmieren. Dieser Zustand hat sich sowohl bei Menschen als auch bei Begleitern Tieren als ein bedeutendes Problem etabliert und trägt zu seinem Ruf als „moderne“ Krankheit bei.

Ein gesundes Immunsystem eines Hundes kann oft die schädlichen Auswirkungen chronischer Entzündungen über Jahre hinweg aushalten. Im Laufe der Zeit beginnt dieser allmähliche Prozess jedoch, sich in Form von Verdauungsproblemen und anderen Symptomen zu manifestieren, darunter:

  • Schlechter Appetit
  • Haarausfall
  • Drüsenprobleme
  • Zufällige Beulen oder Knoten am Körper
  • Ohrenentzündungen
  • Rote oder gereizte Augen
  • Durchfall oder weicher Stuhl
  • Verhaltensänderungen
  • Anhaltendes Jucken, Lecken, Kauen oder sogar selbst zugefügte Wunden durch Reiben.

Obwohl Allergien wie die durch Pollen oder Kontaktreizstoffe verursachten existieren, zeigt die Erfahrung, dass, wenn die Ernährung und die Kontrolle von externen Parasiten richtig gemanagt werden, etwa 190 von 200 allergischen Hunden sich in erstaunlich kurzer Zeit von ihren Allergien erholen können.

Deshalb glaube ich, dass der Fokus auf die Identifikation von Allergenen durch teure Hauttests – die oft fragwürdige oder absurde Ergebnisse liefern – ein fehlgeleiteter und unnötiger Ansatz ist. Zum Beispiel habe ich Testergebnisse gesehen, die behaupten, ein Hund sei gegen Rasenarten allergisch. Bedeutet das, dass Hunde niemals den Beton betreten oder auf einem gepflegten Rasen laufen sollten, auch nicht barfuß? Solche Schlussfolgerungen sind unpraktisch und weit hergeholt.

Ebenso verwirrend ist der weit verbreitete Glaube – der in vielen Teilen der veterinärmedizinischen Gemeinschaft akzeptiert wird –, dass Huhn eines der gefährlichsten Allergene sei. Dennoch wird Hundefutter auf Hühnerbasis weit verbreitet beworben und ohne Bedenken gefüttert. Diese Logik scheint fehlerhaft zu sein. Schließlich hat niemand den Wolf in der Wildnis darüber informiert, dass Huhn oder Gras vermieden werden sollten. Es gab nie einen Fall, in dem Wölfe in ihrem natürlichen Lebensraum Allergien gegen Huhn oder Gräser entwickelten.

Das Hinzufügen einer Flasche HerbalVet Allergy Vital Mushroom Extract zu jedem Beutel Hundefutter kann Ihrem Hund eine dringend benötigte Gelegenheit bieten, sein Immunsystem und allgemeines Wohlbefinden zu unterstützen.

Dieser Artikel stellt eine persönliche Meinung dar, die auf praktischer Erfahrung basiert und eine Neudeutung vorhandener Daten aus der Literatur bietet, um eine mögliche Erklärung für gut dokumentierte Prozesse zu liefern.

Es ist wichtig zu beachten, dass HerbalVet Allergy Vital Mushroom Extract vom Nationalen Lebensmittelsicherheitsamt als Arzneimittel registriert ist, jedoch nicht als Medizin klassifiziert wird. Daher sollte es nicht als solches bezeichnet werden. Außerdem ist es kein Ersatz für eine ausgewogene, vollständige Ernährung. In diesem Artikel habe ich betont, dass die Integration dieses Nahrungsergänzungsmittels in das Regime Ihres Hundes lediglich eine Möglichkeit darstellt, ihm eine Chance zu geben.

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Dr. Varga Miklós
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